Ich habe kürzlich in der Flow (eines meiner lieblings Magazine) einen Artikel über das Verlassen der Komfortzone gelesen.
Darin wird beschrieben, was die Komfortzone ist:
"Immer wenn uns die Dinge vertraut geworden sind, wir sie lieb gewonnen haben, befinden wir uns in der Komfortzone. Der Gedanke, aus dem gewohnten Rahmen herauszutreten, macht vielen Menschen Angst. Viele scheuen sich nur deshalb vor dem Neuen, weil sie das Risiko nicht einschätzen können. Ob das Unbekannte so gut sein wird wie das Vertraute, weiss man vorher ja nicht."
Und weshalb wir versuchen sollten immer mal wieder die Komfortzone zu verlassen:
"Oft hat das Verharren im Gewohnten schwerwiegende Auswirkungen: wir kommen beruflich in eine Sackgasse, halten an unguten und überlebten Freundschaften und Liebesbeziehungen fest oder schaffen es nicht, ungesunde Angewohnheiten wie das Rauchen aufzugeben."
Ich kenne dies sehr gut bei mir selber. Ich habe ein angenehmes Leben, wohne und arbeite schon seit längerem am gleichen Ort und kenne somit meine Umgebung gut. Damit mein Leben spannend bleibt, brauche ich immer wieder neue Projekte, Hobbies, Bekanntschaften etc. Dies ist immer mit Unsicherheiten verbunden, ist aber schlussendlich eine Berreicherung des Lebens. Dieser Blog ist ebenfalls ein solches Unterfangen mit sehr viel Ungewissem. Natürlich habe ich Angst vor dem Versagen und dass Leute den Blog nicht mögen, aber diese Ängste muss ich überwinden, um neue Erfahrungen zu sammeln. Der Artikel in der Flow hat mich dazu angeregt, neue Ziele zu definieren. Nichts Grösseres, nur kleine Neuigkeiten, die neue Erfahrungen und Möglichkeiten bringen und wer weiss, vielleicht ist es der Beginn einer langen Freundschaft, eines aufregendes Hobbies oder einem neuen Beruf...?!
Der Artikel rät einem, seine täglichen Gewohnheiten in kleinen, einfachen Schritten zu brechen, um seine Komfortzone zu erweitern: einen anderen Weg ins Büro nehmen, im Restaurant statt zu Hause frühstücken, allein ins Kino gehen oder mit Zutaten kochen, die man sonst nie benutzt...
Das Leben ist wie ein Fahrrad fahren, um das Gleichgewicht zu halten, muss du dich bewegen (Einstein)
Ich habe mir 10 Ziele für Juli bis Dezember gesetzt und es werden sicher noch weitere dazu kommen. 2 davon habe ich bereits gestarted:
Ich besuche seit Juli einen Nähkurs für Anfänger und bin sehr stolz auf das erste Ergebnis:
ausserdem habe ich meine erste Ice Cream selber gemacht:
am Rezept muss ich noch arbeiten bis es in den Blog kommt, aber immerhin ein erster Versuch und da ich mit Probieren nicht warten konnte, durften mein Sohn und ich Glacé zum Frühstück schlecken :-) ein weiterer Ausbruch aus den Gewohnheiten! Bin ja gespannt wo mich dies noch alles hinführen wird! Ich werde auf jeden Fall hier berichten.
